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Was ist Meditation? Unser Quick-Start-Guide für mehr Entspannung

Bist du auch gestresst vom ganzen Alltagschaos? Das Jahr neigt sich dem Ende zu, Deadlines und Abgaben stapeln sich und die Weihnachtsgeschenke sind auch noch nicht besorgt. Zeit für eine Verschnaufpause! Meditieren sagt dir bestimmt etwas, doch was ist Meditation eigentlich genau und wie funktioniert sie? Hier kommt deine Schnellstart-Anleitung für mehr Entspannung.

Meditation ist eine Art mentales Training, bei dem du dich auf deine Gedanken, Gefühle und den gegenwärtigen Moment konzentrierst. „Ein Workout für meinen Geist also?“ –  magst du jetzt denken, doch das trifft es nicht ganz. Anders als beim Sport kommt Meditation ganz ohne Schwitzen oder angespannte Körperhaltung aus. 💪

Die positiven Effekte bei Meditation und regelmäßigem Sport ähneln sich trotzdem:

  • Stressabbau
  • Steigerung der Konzentration
  • Mehr Gelassenheit im Alltag

Durch regelmäßiges Meditieren kannst du an deiner mentalen Stärke arbeiten und dich besser auf Herausforderungen vorbereiten. Ein weiterer Vorteil der Meditation ist ihre Flexibilität: Du brauchst keine spezielle Ausrüstung oder einen bestimmten Ort, um zu meditieren. Alles, was du benötigst, sind ein paar Minuten Zeit am Tag und die Bereitschaft zur inneren Einkehr.

Was ist Meditation? Ursprünge

Das Streben danach, das eigene Selbst bewusster zu erleben, die Umwelt klarer wahrzunehmen und eine stärkere Verbundenheit zu ihr aufzubauen – das sind Bedürfnisse und Sehnsüchte, die die Menschheit vermutlich schon seit Anbeginn der Zeit in sich trägt. Wenig verwunderlich, dass die Meditation ihre Wurzeln in verschiedenen spirituellen Praktiken, wie dem Buddhismus oder Hinduismus hat und bereits seit tausenden Jahren praktiziert wird. Aus Indien heraus verbreitet sich die Praxis nach Ostasien, genauer: China, Tibet und Japan. Mittlerweile meditieren viele Menschen auf der ganzen Welt, ohne einer bestimmten Religion anzugehören. Wenn du mehr über die Ursprünge erfahren möchtest, empfehlen wir dir den Beitrag Geschichte der Meditation.

Crashkurs Meditation: So fängst du an

Wie fange ich mit Meditation an? Ich persönlich habe mit einer App angefangen. Während des Lockdowns merkte ich, dass ich etwas brauche, was mir im Alltag hilft, zu entspannen. Etwas, das ich auch flexibel und ohne große Vorbereitung im Homeoffice machen kann. Ich entschied mich spontan für Meditation und lud mir eine App herunter, die ich ansprechend fand. Also: Kopfhörer rein, auf die Couch und die erste Lesson reingezogen.

Anfangs habe ich mich etwas komisch gefühlt und dachte: „Gleich sagt mir eine Stimme, ich solle entspannen und meine Gedanken frei kreisen lassen.“ Wenn ich das so einfach könnte, bräuchte ich ja keine Meditationsapp. Doch meine Vorbehalte lösten sich schnell in Luft auf. Stattdessen ging es in dem Kurs darum, seinen eigenen Körper besser wahrzunehmen, sich auf Atmung und Empfindungen zu konzentrieren. Meine Gedanken wanderten anfangs oft umher – doch das war in Ordnung. Ich habe mir dann vorgenommen, regelmäßig zu meditieren. Mein Leben wurde dadurch nicht verändert – aber es half mir, in schwierigen Phasen zu entspannen und den Kopf frei zu kriegen.

Hier sind meine Tipps, wie dir der Einstieg in die Meditation helfen kann:

  1. App, Spotify-Playlist, YouTube-Kurs or whatever: Meistens sind die Online-Angebote gut strukturiert. Entscheide dich für eins, das gut zu dir und deiner Situation passt.
  2. Fang klein an: Bevor du die Yoga-Matte bestellst und in die Tights schlüpfst, beginne mit kurzen Sitzungen. Fünf bis zehn Minuten pro Tag reichen aus. Checke erstmal ab, ob Meditation das Richtige für dich ist und stelle keine zu hohen Erwartungen. Siehe Tipp 3.
  3. Mach dir keinen Druck: Keine*r kann auf Knopfdruck abschalten. Wir sind keine Maschinen. Wenn Gedanken auftauchen, lass sie einfach kommen und gehen, ohne ihnen große Bedeutung beizumessen.
  4. Routinen: Richte dir feste Meditationszeiträume ein. Morgens früh nach dem Kaffee, mittags vor dem Essen oder nach Feierabend. Stell dir einen Wecker, um dich an deine Meditationsübungen zu erinnern.
  5. Durchziehen: Lass deine neue Leidenschaft nicht verpuffen. Die Wirksamkeit merkst du meistens nach einiger Zeit. Also nicht den Kopf hängen lassen und dranbleiben!

Ich empfand mein Wohnzimmer als sehr entspannt und gut geeignet zum Meditieren. Manche Menschen haben aber durch ihre Wohnsituation keine Möglichkeiten gut abzuschalten oder „mal für sich zu sein“. Wenn du ohnehin gerne mehr in die körperlichen Facetten einsteigen möchtest, kann es sinnvoll sein Yoga zu praktizieren, denn oft gehen Yoga-Übungen und Meditation Hand-in-Hand.

Also, worauf wartest du noch? Probiere es einfach mal aus! Du wirst überrascht sein, welch großen Unterschied eine kleine Auszeit für deinen Geist machen kann. Hol‘ dir diese innere Ruhe, die du verdienst. Und hey, wenn du zwischendurch mal abschweifst oder einschläfst, ist das absolut okay. Es geht darum, es zu versuchen und das Beste aus der Erfahrung zu machen. 😴

Was hilft dir im Alltagsstress? Lass uns deine Tipps in den Kommentaren wissen!

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Als Familienvater weiß Patryk: Beim Verreisen ist gute Vorbereitung das A und O. Ist die Organisation erledigt, macht Urlaub mit den Liebsten umso mehr Spaß. ♥

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