Du hast fürs kommende Jahr neue Vorsätze gefasst und Yoga steht ganz oben auf deiner Liste? Wir bringen dir heute einen bestimmten Yoga-Stil näher, der sich besonders gut für Anfänger*innen eignet. Also: Auf die Matte, fertig, los …
Was ist Yin Yoga?
Yin Yoga wurde in den späten 1970er Jahren entwickelt und ist eine Alternative zu traditionellen, dynamischen Yoga-Stilen. Dieser Yoga-Stil soll eine Möglichkeit der tiefen Entspannung und Dehnung bieten. Die einzelnen Positionen beziehungsweise Asanas werden über einen längeren Zeitraum von drei bis fünf Minuten gehalten. So werden die Muskeln bewusst entspannt, um tiefere Schichten des Bindegewebes sowie Faszien und Gelenke zu belasten.
Mithilfe der Schwerkraft wird das eigene Körpergewicht genutzt, um in die Dehnung zu gelangen. Auch die Atmung ist eine Schlüsselkomponente des Yin Yoga: Durch bewusstes Atmen sollen Spannungen gelöst und der Geist beruhigt werden. Deshalb ist diese Art des Yoga vor allem bei Menschen beliebt, die nach Ausgleich und Meditation suchen oder spezifische Bedürfnisse im Bereich Flexibilität beziehungsweise Gelenkbeweglichkeit haben.
Yin Yoga für Anfänger: Darauf solltest du achten
Wie bei jeder anderen körperlichen Aktivität, ist es auch beim Yin Yoga wichtig, auf den eigenen Körper zu hören und seine Grenzen zu respektieren. Du solltest nur so weit in Positionen gehen, wie es für dich angenehm ist, denn Yin Yoga ist nicht auf Schmerz, sondern sanfte Dehnung ausgerichtet. Sei geduldig und achtsam mit dir selbst, denn Yin Yoga erfordert Zeit und regelmäßige Übung. Achte außerdem darauf, dass du dich langsam und fließend bewegst, denn schnelle Bewegungen können das Bindegewebe belasten und zu Verletzungen führen.
Lass deine Muskulatur bewusst entspannen und konzentriere dich auf eine tiefe, ruhige Atmung, um noch tiefer in die Position zu gelangen. Solltest du körperlich eingeschränkt sein, sprich mit einem Arzt beziehungsweise einer Ärztin oder einem/einer Yoga-Lehrer*in, um die Yoga-Praxis deinen Bedürfnissen entsprechend anzupassen.
Du kannst übrigens auch immer auf Hilfsmittel, wie zum Beispiel Decken, Blöcke oder Kissen zurückgreifen. Die können dein Yoga-Erlebnis angenehmer gestalten und die Dehnung unterstützen. Nimm dir im Anschluss Zeit, die Übung nachwirken zu lassen, achte darauf, wie sich dein Körper anfühlt und genieß die Ruhe in Shavasana, der Schlussentspannung.
Brauchst du Vorerfahrungen?
Wenn du zum ersten Mal Yoga ausprobierst, kannst du von einer Einführung durch eine*n qualifizierte*n Yogi*ni profitieren und sicherstellen, dass du die Asanas korrekt ausführst. Ansonsten ist Yin Yoga eine sehr zugängliche und sanfte Form des Yoga, weshalb du keinerlei sonstige Vorerfahrung brauchst. Dank des langsamen Tempos kannst du dir ausreichend Zeit lassen, in die Position zu kommen und dich anzupassen. Außerdem werden deine Muskeln im Vergleich zu anderen Yoga-Stilen weitaus weniger beansprucht. Der meditative Aspekt des Yin Yoga kann sich positiv auf deinen Geist auswirken und eine gute Einführung in Achtsamkeit und innere Ruhe geben.
So kannst du anfangen
Wie bereits erwähnt, macht vor allem zu Anfang eine Yin Yoga-Praxis unter Anleitung Sinn. So stellst du sicher, dass du deinen Körper nicht überforderst und die Asanas richtig ausführst. Falls du Zuhause praktizieren möchtest, kannst du das am besten an einem ungestörten Ort mit angenehmer Atmosphäre und gedämpftem Licht tun. Anleitungen zum Yin Yoga findest du auf YouTube oder in Online-Kursen. Am besten beginnst du mit grundlegenden Positionen, wie dem Schmetterling, der Schlange oder der Drachenhaltung, um deinen Körper an die längeren Haltezeiten zu gewöhnen. Achte auf deine Atmung, respektiere deine persönlichen Grenzen und praktiziere regelmäßig, um in den vollen Genuss von Yin Yoga zu kommen! Wir haben dir hier ein Video rausgesucht, dass dir den Einstieg in die Praktik erleichtert:
Dein Equipment für Yin Yoga
Unbedingt notwendig ist eine rutschfeste Yoga-Matte mit ausreichend Dämpfung, damit das Halten der Positionen nicht unbequem wird. Die Kosten dafür liegen zwischen 20 und 100 Euro. Du solltest außerdem lockere, bequeme Kleidung tragen, die nicht einschnürt und dir genügend Bewegungsfreiheit lässt. Wenn du statt Sporthose und T-Shirt aus dem Schrank lieber in ein stylisches Yoga-Outfit investieren möchtest, solltest du dafür minimal 50 Euro einplanen.
Hilfsmittel, wie eine Decke (ab 30 Euro), ein Kissen (ab 25 Euro) oder ein Yogaklotz (ab 10 Euro) können deine Yoga-Session noch komfortabler machen und die Decke hält dich während der Schlussentspannung warm. Wenn du für längere Zeit in den Positionen ausharrst, solltest du auch immer eine Wasserflasche griffbereit halten.
Du willst deine brandneue Matte und das fancy Yoga-Outfit ausführen? Beides ist perfekt in der Hellvi Shopperbag aufgehoben – und du kannst auch direkt nach Feierabend das nächste Yoga-Studio anpeilen.
Eigentlich brauchst du aber wirklich nur eine Matte und bequeme Kleidung und kannst sofort loslegen. Erzähl uns gerne in den Kommentaren von deinen ersten Erfahrungen im Yin Yoga!